TRANSIT - STUDIO BERLIN

TRANSIT - Acht Ateliers, fünf Orte, zwei Routen, eine Bewegung. Studio Berlin, eine Reise, eingesammelt im Prozess, von Berlin nach Frankfurt, gefahren im Ford Transit, vom Studio in den Salon. Acht Künstler, drei Räume, zweiter Stock, eine Ausstellung, in der 100 - TRANSIT Transportiert im Ford Transit aus Berliner Künstlerstudios nach Frankfurt, vermitteln die ausgestellten Werke ein Gefühl von Bewegung, Träumereien, Fernweh, vom Losfahren und Ankommen. Umrissen werden physische Ortswechsel, symbolische und materielle Übergänge, das, was sich transformiert und doch bestehen bleibt. So verweist die Ausstellung auf den realen Transport der Werke, wie auf ein konzeptuelles Moment: das In-Between, das sich Verschiebende, das Unverortete. Der Salon Kennedy wird so zur Durchgangsstation, zu einem temporären Archiv künstlerischer Bewegungen. Transportkisten, Souvenirs, Postkarten, schwebende Steine und Autoreifen - Bewegung anmutende Motive auf Leinwand oder Zeichnungen, auf denen Linien tanzen - Christian Jankowski, Jorinde Voigt, Alicja Kwade, Gregor Hildebrandt, Michael Sailstorfer, Anselm Reyle, Felix Kultau und Jagoda Bednarsky zeigen Arbeiten, die die Bewegung in all ihren Facetten thematisiert – von der physischen Reise von Berlin nach Frankfurt bis hin zu symbolischen Übergängen und der Transformation von Material und Bedeutung. Im Vorfeld der Ausstellung besuchten wir die Ateliers der acht Künstler:innen, sammelten ihre Arbeiten ein und begleiteten diesen Prozess auf einer Reise von Berlin nach Frankfurt. Die Werke, die in einem kontinuierlichen Prozess der Veränderung und des Übergangs entstanden, spiegeln nicht nur das Unterwegssein wider, sondern betreffen auch den Raum, in dem sie präsentiert werden. Der Salon Kennedy wird dabei nicht nur zum Ziel der Reise, sondern zu einem dynamischen Ort, an dem Bewegung und Veränderung die Grenzen von Raum und Wahrnehmung durchbrechen. Hier bleibt Bedeutung nie fixiert, sondern entfaltet sich in ständiger Bewegung und Transformation, was den Raum selbst zu einem Ort des Transits macht. In seiner Form und dem Konzept eines Salons versteht der Salon Kennedy den Dialog und den Austausch als essenziellen Bestandteil des Transits. Dieser Raum wird zu einem Ort, an dem Menschen und Gedanken zusammenkommen und in einem lebendigen, dynamischen Prozess Wissen und Bedeutung miteinander teilen – eine konstante Bewegung von Ideen und Interpretationen, die die Ausstellung als Ganzes prägt.